Brooks, Terry – Kinder der Apokalypse – Die Großen Kriege 1

Fuenf Sterne - Darf in keinem Regal fehlen.

  • Autor: Terry Brooks
  • Titel: Die Großen Kriege – Kinder der Apokalypse
  • Reihe: Die Großen Kriege
  • Genre: Fantasy
  • Verlag: blanvalet
  • ISBN: 978-3-442-24496-6

Empfehlung:

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Kurzbeschreibung/Klappentext:

Die Apokalypse hat stattgefunden, die Welt liegt in Trümmern. Mutanten und Dämonen ringen mit der Menschheit um die Herrschaft. Angel Perez, deren größtes Talent es ist, am Leben zu bleiben, weiß, dass ihr Volk die Hilfe höherer Mächte benötigt, wenn es den Kampf um die Zukunft gewinnen will. Und so begibt sie sich auf die Suche nach einem geheimnisvollen Ort – und dem von Mysterien und Legenden umgebenen Volk, das dort seit Jahrtausenden leben soll …

Kurzrezension/Fazit:

Die faszinierende Vorgeschichte zur Shannara-Reihe von Terry Brooks. Sehr lesenswert.

Rezension:

Eine Welt am Ende:
Die Erde und das Wasser sind weitestgehend verseucht. Die Gesellschaft, wie wir sie kennen, ist genauso zerfallen wie die Städte und Dörfer. Von den wenigen Überlebenden Menschen haben sich die meisten in Lagern gesammelt.

Außerhalb der Lager finden sich dennoch Gruppen von Menschen, die freier Leben wollen oder von den Lagern nicht aufgenommen wurden. Oft handelt es sich dabei auch um Elternlose Kinder, die innerhalb der Lager als nutzlos betrachtet wurden.

Eine Gruppe solcher Kinder hat sich im ehemaligen Seattle, um Hawk gesammelt. Hawk träumt davon diese Gruppe – seine Familie – irgendwann an einen Ort zu führen, an dem alle sicher und glücklich sind. Doch das Leben in dieser völlig vergifteten Welt ist beängstigend und gefährlich. Als Hawks Familie auf Logan Tom – einem Ritter des Wortes – begegnet, wird klar, dass der Tag des Aufbruchs gekommen ist. Doch wohin geht die Reise?

Terry Brooks begeisterte bereits in den 1970er Jahren mit der Shannara-Reihe, begonnen mit „Das Schwert von Shannara“. „Die Großen Kriege“, erzählen nun die Vorgeschichte. Wie kam es dazu, dass Elfen, Dämonen und Magie Einzug in unsere Welt fanden? Wie hat sich die technisch perfektionierte Welt so zurück entwickeln können?

„Die Kinder der Apokalypse“ geben dem Leser einen Eindruck davon, wie das Leben in der Zeit nach der Zerstörung der alten Welt war. Terry Brooks entwirft hier für den Leser ein beeindruckendes Szenario. Man fühlt beim Lesen mit den Menschen mit. Man versteht, wieso sich die Akteure für unterschiedliche Überlebensstrategien entscheiden – auch wenn manche nur bedingt sympathisch wirken.

So wird auch verständlich, wieso eine Gruppe Kinder entscheidet, sich von Erwachsenen fernzuhalten. Schließlich sind Erwachsene irgendwie schuld an der Zerstörung und dem Wahnsinn.

Die weniger guten Seiten:

In der Geschichte wird nicht ganz genau klar, wann die Zerstörung der Umwelt stattfand. Die Beschreibungen lassen auf einen Zeitraum zwischen zehn und zwanzig Jahren schließen. Da wirkt es nicht ganz so logisch, dass sich die Menschen noch immer von Wasser und anderen Lebensmitteln ernähren, die vor der Katastrophe in Flaschen und Dosen abgefüllt wurden.

Auch das Leben, das ausschließlich in Trümmern und Notlösungen stattfindet, wirkt – in diesem Zeitlichen Rahmen – nur schwer nachvollziehbar.

Dennoch kann man sich, trotz dieser kleinen Stolperer, auf eine spannende Erzählung freuen, die man am liebsten ohne Unterbrechung liest.

Die Reihe:

 


Kommentare

Brooks, Terry – Kinder der Apokalypse – Die Großen Kriege 1 — 2 Kommentare

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