- Autor: Boris Koch
- Titel: Sabotage – Justifiers 5
- Genre: Science Fiction
- Verlag: Heyne
- ISBN: 978-3-453-52817-8
Empfehlung:
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Kurzbeschreibung/Klappentext:
Für Justifiers gilt nur Kampf und die Pflicht – besonders für Beta-Humanoide wie Aleksej, der davon träumt, Pilot zu werden. Doch dann schlittert der junge Justifier in eine Intrige von galaktischen Ausmaßen, und Aleksej muss beweisen, dass noch mehr in ihm steckt …
Kurzrezension/Fazit:
Eine abgeschlossene Geschichte voller Spannung und Überraschungen. Lesen nur auf eigene Gefahr, denn die Reihe „Justifiers“ hat offensichtlich Suchtpotenzial.
Rezension:
Beta-Humanoide (Betas) sind im Labor gezüchtete Kreuzungen zwischen Menschen und Tieren. Sie wurden erschaffen, um „echten“ Menschen zu dienen. So werden Betas meistens zu Justifier – Mitglieder von Spezialtrupps, die für ihren Konzern unangenehme und gefährliche Aufgaben übernehmen.
Aleksej, ein Affe-Mensch-Beta, gehört dem Romanow-Konzern und träumt davon sich von seinem Besitzer freizukaufen. Diese Möglichkeit wurde Beta-Humanoiden gegeben, nachdem man ihnen rechtlich den Status „Halbmensch“ zugestanden hat. Allerdings ist der Preis für diese Freiheit sehr hoch.
Um sein Konto möglichst schnell aufzustocken, spielt Aleksej gerne im Casino Starluck. So kommt es dann auch, dass er Zeuge der Entführung eines Romanow-Angestellten wird. Sein Team erhält den Auftrag, den Entführten zu finden und zurück zu bringen.
Der Justifier-Rettungstrupp landet schließlich auf einem Planeten mit zweifelhaften Gastgebereigenschaften. Ein dichter, schwefliger Nebel macht eine Weitsicht unmöglich. Die Nerven der Justifier sind damit bereits angegriffen. Schließlich kommt es zu ersten Spannungen in der Truppe, bis die Situation endgültig eskaliert.
Der Leser wird von Boris Koch in eine, von Wirtschaftsinteressen geprägten, Welt entführt. Konzerne bestimmen das Leben ihrer Mitarbeiter – der Arbeitgeber wird zum Familienersatz. Alles, was zählt, ist Geld und die Macht, die man sich damit kaufen kann. Menschenleben zählen nichts, das Leben eines Betas deutlich weniger. So wird die Frage nach einer Rettungsaktion für einen Menschen automatisch zur Rechenaufgabe.
Interessant beschriebene Charaktere und eine spannende Geschichte machen SABOTAGE zum Space-Krimi. Ein Buch, das man nur ungerne zur Seite legt.
Nachwort:
Das Buch wurde mir vom Autor für die Rezension zur Verfügung gestellt. Nun sollte ich mich an dieser Stelle dafür bedanken. Allerdings fällt mir das gerade sehr schwer. Ich habe nun wirklich genug zu lesen und für mich war dies der erste Roman aus dem Justifiers-Universum von Markus Heitz. Doch dank dieser Erfahrung habe ich das Gefühl, das ich nun auch die anderen Justifiers-Romane einfach lesen MUSS.
In diesem Sinne: DANKE Boris Koch!
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Find ich auch klasse. Ich mag die Justifier-Sachen.