Del Toro, Guillermo & Hogan, Chuck – Die Saat

Vier Sterne - Klasse, sollte man unbedingt lesen.

  • Autor: Guillermo Del Toro, Chuck Hogan
  • Titel: Die Saat
  • Genre: Horror
  • Verlag: Heyne
  • ISBN: 978-3-453-43518-6

Empfehlung:

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Kurzbeschreibung/Klappentext:

Das Ende der Welt beginnt.

New York, John-F-Kennedy-Flughafen. Eine Maschine aus Europa landet – und kommt unvermittelt zum Stehen, alle Lichter gehen aus, der Funkkontakt bricht ab.

Was ist geschehen? Ein Terroranschlag? Ein Seuchenausbruch? Oder etwas ganz und gar Unvorstellbares …

Kurzrezension/Fazit:

Eine bösartige Vampirstory mit deutlich mehr Gänsehaut als Romantik. So geht Horror!

Rezension:

Der Seuchenspezialist Dr. Ephraim Goodweather wird mit einer Kollegin zum Flughafen gerufen. Was ihn dort erwartet ist ungewöhnlich: Eine Maschine ist problemlos gelandet und es wurde keinerlei Schwierigkeiten gemeldet. Dann bleibt das Flugzeug stehen und die Lichter gehen aus. Seit diesem Zeitpunkt kamen keinerlei Lebenszeichen mehr aus dem Inneren.

Fast alle Insassen sind Tod. Doch was hat den Tod von Crew und Passagieren verursacht? Wieso kann sich keiner der vier überlebenden an das Geschehen an Bord erinnern? Erst als die Toten auf mysteriöse weise aus den Leichenschauhäusern verschwinden, erinnert sich Eph Goodweather an eine Begegnung am Flughafen. Ein älterer Mann hatte ihn darauf angesprochen, dass sich die Leichen nicht verändern. Der Mann – Abraham Setrakian – wirkte verwirrt und doch auch, wie jemand der mehr über das Geschehen weiß.

Mit seiner Kollegin Nora Martinez macht sich Eph auf die Suche nach Setrakian und findet Antworten, die ihm nicht gefallen, die er nicht glauben will. Als ihm klar wird, wie viel Wahrheit in der Aussage des alten Mannes steckt, ist es schon zu spät.

Guillermo Del Toro und Chuck Hogan servieren dem Leser mit „Die Saat“ eine Vampir-Story ohne Schmusekurs und Gruselromantik. Die Geschichte entwickelt sich zunächst langsam. Die seltsame Einstiegssituation wirft Fragen auf, doch scheint zunächst fast alles erklärbar. Doch schon sehr bald stößt das Ermittlerteam an seine Grenzen und gleichzeitig fangen die Ereignisse an, sich zu überschlagen.

Die Autoren lassen der Erzählung Zeit, sich zu entwickeln. Dabei entstehen keine Längen, sondern eher das Kribbeln der bösen Vorahnung. Dem Leser ist klar, dass dies der Anfang von etwas Schrecklichem ist, doch wenn diesem Roman etwas „fehlt“ ist es die Vorhersehbarkeit.

Die Saat ist endlich mal wieder ein Horror-Roman der den Namen verdient. Ein erschreckend guter Einstieg in die Trilogie.

Die Reihe:

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Kommentare

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