Aaronovitch, Ben – Die Flüsse von London

Fuenf Sterne - Darf in keinem Regal fehlen.

  •  Autor: Ben Aaronovitch
  • Titel: Die Flüsse von London
  • Genre: Fantasy
  • Verlag: dtv
  • ISBN: 978-3-423-21341-7

Empfehlung:
Kaufen!

Kurzbeschreibung/Klappentext:
Peter Grant ist ein frischgebackener Police Constable, als man ihm einen unerwarteten Karrierevorschlag macht: Er soll Zauberlehrling werden, der erste in England seit fünfzig Jahren.

Jetzt muss er sich mit einem Nest von Vampiren in Purley herumschlagen, einen Waffenstillstand zwischen Themsegott und Themsegöttin aushandeln, Leichen in Covent Garden ausgraben … Ales ziemlich anstrengend.

Und der Papierkram!

Kurzrezension/Fazit:
Humorvoller Abenteuerroman, um einen Polizisten der seine magische Seite entdeckt. Herrlich zu lesen. Unterhaltung mit Niveau.

Rezension:
Ein Mordfall bringt den noch unerfahrenen Police Constable Peter Grant nach Covent Garden. Während er darauf wartet, dass seine Kollegin ihm den versprochenen Kaffee mitbringt, stößt er zufällig (?) auf einen Augenzeugen. Doch dessen Aussage offiziell zu nutzen wird schwer, denn der Zeuge ist ein Geist.

Kurz danach erfolgt für Peter Grant die erwartete Versetzung in die Abteilung, in der er zukünftig arbeiten soll. Er staunt nicht schlecht über seine Versetzung in eine Abteilung für Spezialermittlungen, die sich mit Übersinnlichem beschäftigt. Die Geisterjagd beginnt.

Mit viel unaufdringlichem Humor erzählt der Autor die Geschichte von Peter Grant. Er lässt den Police Constable in neue Erfahrungswelten stolpern, und macht ihn schließlich zum Zauberlehrling.

Es handelt sich um einen Roman ohne großen Tiefgang. Hier geht es schlicht um gute Unterhaltung mit einem kleinen Gruselfaktor. Beim Lesen begegnen dem Leser keine großen „Schenkelklopfer“. Das angenehme Dauerschmunzeln vom Anfang bis zur letzten Seite ist jedoch sehr viel mehr wert.

Die weniger guten Seiten:
Die Charaktere sind etwas zu flach gezeichnet. So sind ihnen große Gefühle eher fremd. Peter Grant nimmt beispielsweise seine – nicht gerade alltägliche – erste Erfahrung mit einem Geist eher gelassen hin. Dadurch droht die Erzählung vor allem am Anfang zu kippen. Schließlich entsteht bei dieser tollen Geschichte der Wunsch nach „mehr“, um auch die Hauptakteure besser kennenzulernen. Allerdings würde dies dem Roman vielleicht auch die frische Leichtigkeit nehmen.

Fazit:
Auch wenn es sich nicht um ein Jahrhundertwerk handelt, ist es für mich beste Unterhaltung. Ideal um vom Alltag in eine Welt des Schmunzelns und der leichten Gänsehaut abzutauchen.

Ich freue mich darauf, es bald wieder zu lesen.

Die Reihe:

Kindle Edition bei Amazon: Die Flüsse von London


Kommentare

Aaronovitch, Ben – Die Flüsse von London — 4 Kommentare

    • Hi Bea, Danke für das Kompliment. Es gibt bereits “mehr” davon. Nämlich “Schwarzer Mond über Soho” Eine Rezension findest Du hier im Blog.

  1. Pingback: Aaronivitch, Ben – Schwarzer Mond über Soho | Udoland

  2. Pingback: Aaronovitch, Ben - Ein Wispern unter Baker Street - Udoland

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