- Autor: Trudi Canavan
- Titel: Die Rebellin – Die Gilde der schwarzen Magier 01
- Genre: Fantasy
- Verlag: Blanvalet
- ISBN: 978-3442243945
Empfehlung:
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Leseprobe von blanvalet
Kurzbeschreibung/Klappentext:
„Falls es sich bei dieser jungen Frau um ein magisches Naturtalent handelt, müssen wir davon ausgehen, dass sie stärker ist als unsere durchschnittlichen Novizen, vielleicht sogar stärker als durchschnittliche Magier … Wenn man sie nicht findet, wird sie zu einer gr0ßen Gefahr für die Stadt.“
In Sonea schlummern Fähigkeiten, von denen sie nie geträumt hätte: Sie, das unbedeutende Straßenkind, hat magische Kräfte – so wie sonst nur die Mitglieder der gefürchteten und reichen Magiergilde. Mit einem Mal ist sie zu einer wichtigen Schlüsselfigur im Mächtespiel ihrer Welt geworden. Sonea muss sich entscheiden, für wen und gegen wen sie ihre Kräfte einsetzt.
Kurzrezension/Fazit:
Sehr ansprechender Schreibstil. Eine sympathische Heldin ohne Xena-Syndrom. Lebensnah gezeichnete Charaktere.
Der Roman zählt zu meinen Favoriten.
Rezension:
Die Autorin nimmt sich die Zeit, die Geschichte langsam aufzubauen. Man lernt Soneas Umgebung und Freunde kennen. Fühlt mir ihr die ersten Sorgen über die Situation, in der sie lebt. Bis sie schließlich ihrem Ärger freien Lauf gibt, und den Stein wirft, der die Geschichte ins Rollen bringt.
Auf angenehme Weise lernt man so die ersten Hauptdarsteller des Romans kennen. Trudi Canavan beschreibt ihre Akteure äußerst lebensecht. So ist – und bleibt – Sonea eine junge Frau mit Sorgen und Ängsten. Das macht alle Charaktere dieser Geschichte aus. Menschen wie „Du und ich“, auch wenn einige von ihnen eben Magier sind.
Sonea stolpert über ihre magische Begabung und bekommt die Chance der Aufnahme in die Magiergilde. Die auf diesem Weg zu überwindenden Ängste und Vorurteile sind für den Leser gut nachvollziehbar. Auch nach der Aufnahme wird es für die Heldin nicht einfach.
Doch die meisten ihrer Schwierigkeiten und Sorgen wirken – trotz spannender Erzählung – eher „alltäglich“. So wie der Kampf gegen die Vorurteile Ihrer Mitschüler aus reichen Familien. Ohne großen Paukenschlag entwickelt sich die Geschichte weiter. Doch spürt man schon sehr früh, wie sich so manche Schlinge um Soneas Hals festzieht …
Der zu Beginn sorgfältig aufgebaute Spannungsbogen bleibt beim Lesen erhalten. „Die Rebellin“ zählt für mich zu den Büchern mit Suchtpotenzial. Gefährlich, weil man es gar nicht mehr weglegen will.
Das Taschenbuch: Die Rebellin.
