Forester, Cecil Scott – Tödliche Ohnmacht

Vier Sterne - Klasse, sollte man unbedingt lesen.

  • Autor: C. S. Forester
  • Titel: Tödliche Ohnmacht
  • Genre: Krimi
  • Verlag: dtv
  • ISBN: 978-3-423-24971-3

Empfehlung:

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Kurzbeschreibung/Klappentext:

Ein Selbstmord in der friedlichen, beschaulichen Londoner Vorstadt? Und das bei einer so fröhlichen jungen Frau wie Dot? Nicht nur ihre Mutter und ihre Schwester Marjorie zweifeln daran – und hegen auch bald einen schrecklichen Verdacht …

Kurzrezension/Fazit:

Krimifans kommen da nicht drum herum. Angenehm erzählt und spannend.

Rezension:

Dunkle Wolken über einer scheinbar heilen Welt

In einer ruhigen Londoner Vorstadt lebt Marjorie mit ihrem Mann Ted und zwei Kindern. Als sie von einem Besuch nach Hause kommt, findet sie ihre Schwester Dot Tod in der Küche. Dots Kopf stecke im Backofen des Gasherds und so wurde sehr schnell ein Selbstmord als Ursache vermutet. Doch Marjorie und ihre Mutter glauben nicht daran.

Dot hat ihrer Schwester immer alles erzählt, Marjorie war ihre engste Vertraute. Als klar wurde, das Dot schwanger war, regt sich in Marjorie ein schlimmer Verdacht. Ihr fällt nur eine Person ein, über die Dot nicht mit Marjorie geredet hätte …

Der Mörder ist im Roman „Tödliche Ohnmacht“ von Cecil Scott Forester schnell gefunden. So geht es nicht wirklich darum den Schuldigen zu finden, sondern um die Frage der Bestrafung. Ohne es voneinander zu ahnen, planen Mutter und Tochter jeweils ihre eigene Art der Rache.

Eine düstere Geschichte in Schwarzweiß

Der Roman entstand bereits 1935. Jedoch wurde er erst fast 40 Jahre nach dem Tod des Autors entdeckt.

Die Erzählung zeichnet ein sehr lebendiges Bild dieser Zeit, in der die Welt vordergründig eher von Männern dominiert wird. Beim Lesen formen sich automatisch Bilder guter alter Krimis in Schwarzweiß. Ein vorwiegend düsteres, leicht unterkühltes Szenario mit wenig positiven Aussichten. Doch die weiblichen Hauptcharaktere schöpfen ihre Möglichkeiten vollständig aus und nehmen ihr Schicksal in die Hand.

Auch die Vorhersehbarkeit vieler Situationen nimmt dem Roman nicht die Spannung. Letztendlich hält der Autor für den Leser auch noch einige Überraschungen bereit. Er zeigt sehr lebensecht den Unterschied zwischen Planung und Umsetzung eines Vorhabens. Der Faktor „Mensch“ spielt hier oft eine wichtige Rolle.

Tödliche Ohnmacht ist einfach ein „muss“ für den wahren Krimifan.

 
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Kommentare

Forester, Cecil Scott – Tödliche Ohnmacht — 2 Kommentare

    • Hi Michael, Danke für das Kompliment. Die Seite habe ich mir angesehen. Das ist durchaus interessant, aber da ich meine Seiten auch selbst erstelle passt das Angebot für mich nicht so.

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