- Autor: Ben Aaronovitch
- Titel: Der böse Ort
- Genre: Fantasy
- Verlag: dtv
- ISBN: 978-3-423-21507-7
Empfehlung:
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Kurzbeschreibung/Klappentext:
Was haben ein gestohlenes Buch über Magie aus der weißen Bibliothek zu Weimar und ein berüchtigter Sozialwohnungsblock namens Skygarden in Südlondon miteinander zu tun? Mehr als man meinen sollte.
Stellt jedenfalls Peter Grant fest, der als Londoner Police Constable und Zauberlehrling sowieso magischen Kummer gewöhnt ist. Doch auch ein gewisser gesichtsloser Magier legt großes Interesse am Skygarden Tower an den Tag – und das, wie man ihn kennt, sicher nicht ohne Grund …
Kurzrezension/Fazit:
Leider nicht ganz so stark wie die anderen Bände, aber gute Unterhaltung.
Rezension:
Durch einen Autounfall stolpert Peter Grant in seinen nächsten Fall. Natürlich ist ein Autounfall nicht unbedingt seltsam genug, doch der Fahrer eines beteiligten Wagens steht auf der Fahndungsliste des Follys – dem Stützpunkt seiner Abteilung. Als dann auch noch Blut im Kofferraum auf ein weiteres Verbrechen deutet, wird es schnell konkreter.
Die Ermittlungen führen dann in den Skygarden Tower – ein Sozialwohnblock – der auf den zweiten Blick erst richtig interessant wird. Hier stößt Peter Grant auch auf einen alten gesichtslosen Bekannten.
Ben Aaronovitch bleibt sich weitestgehend treu. Mit viel Charme und einem lockeren Erzählstil lockt er den Leser von Seite zu Seite. Es ist auch diesesmal nicht so einfach, das Buch zur Seite zu legen. Das sympathische Ermittlerteam kommt aber auch im aktuellen Fall nicht ohne Schrammen davon.
Die weniger guten Seiten:
Bezüglich der Spannung ist dieser Band etwas schwächer als die bisherigen. Es kommen kaum neue Aspekte dazu. Vielmehr wird der Fall, der bereits seit Längerem im Hintergrund schwelt, aufgegriffen. Es entsteht das Gefühl, das ihm gerade die Ideen ausgehen.
Dennoch ist es lesenswerter und unterhaltsamer Lesestoff.